Antje Harvey
Geboren: 10. Mai 1967
Antje Harvey
AKTUELL
1995 beendete ich meine sportliche Karriere.
Ich arbeite als Kellnerin.
Wir wohnen in Heber/Utah in den Rockie Mountains, im selben Tal wo die Olympischen Biathlon und Langlaufwettkaempfe 2002 gehalten wurden.
Ich verbringe soviel Zeit wir moeglich mit meiner Familie in den Bergen beim Wandern und Skilaufen.
Größte Erfolge
Skilanglauf:
Bronze WM 1985 in der Staffel
Biathlon:
WM Bronze Staffel 1991
Olympia Gold Einzel 1992
Olympia Silber Sprint 1992
Olympia Silber Staffel 1992
Olympia Silber Staffel 1994
WM Gold Staffel 1995
Familie
Verheiratet seit 1993 zu Ian Harvey ( US Olympian)
Auswanderung in die USA 1995
2 Toechter Hazel und Pearl
Motto
"Come what may and love it"
"Komme was kommt und liebe es"
(ich versuche glücklich zu sein mit allem was passieren könnte)
Dein Oberhof
Ich war auf der KJS von 1980-85 als Skilanglaeufer und dann von 1989-1995 als Biathlete.
Wie war dein sportlicher Werdegang?
Als kleines Maedchen habe ich wettkampfmässig geturnt und war Leichathletin.
Dann begann ich Skilanglauf für Öhrenstock, später Stützerbach.
1980-85 war ich Skilangläufer auf der KJS in Oberhof. Wir wurden mit der Staffel WM 3. in Seefeld als grösster Erfolg.
1985 hörte ich auf mit Langlauf und studierte in Potsdam Pädagogik.
Im Sommer 1989 begann ich Biathlon mit 2 Olympiateilnahmen ( 92,94) und vier Medallien.
Ich beendete meine Karriere 1995.
Wer sind deine Vorbilder?
Meine Grossmutter Hilde. Sie war im 2. Weltkrieg mit 4 kleinen Kindern alleine während mein Grossvater Kriegsgefangener war für 3 Jahre. Sie war eine selbstlose, fleissige und geduldige Frau und Mutter die nie ein schlechtes Wort über jemanden sagte. Ihr Herz war pures Gold. Ich hoffe dass ich eines Tage wie sie werde.
Was war der emotionalste Moment deiner sportlichen Laufbahn?
Es war nach dem einzigen Mal mit null Fehlern im Einzel (vier mal Schiessen) beim Weltcup in Kontiolahti 1993. Ich war so glücklich endlich perfekt geschossen zu haben. Trotzdem es läuferisch schwer ging an dem Tag und ich gewann weil ich gut geschossen habe.
Was war für dich die größte sportliche Enttäuschung?
Ich kann mich nicht an eine riesige Enttäuschung erinnern. Ich war mit mir selber wohl am unglücklichsten als ich bei einer Kreis Staffel als Startläufer meines Team meinen Schuh mit Ski verlor da ich die Schnürsenkel nciht richtig zugemacht hatte. Ich musste durch den Schnee stapfen musste um alles zurückzuholen und anzuziehen was viel Zeit kostete. Ich war etwa 7 Jahre alt. Ich habe danach lange schlechtes Gewissen gehabt und mich gäergert dass mir das passierte.
Welche Ziele hast du für die Zukunft?
Ich habe keine grossen Ziele an denen ich arbeite. Ich möchte sehr bewusst leben in dem Wissen dass jeder Tag ein Geschenk ist. Ich will so leben dass ich lange gesund bleibe und Zeit mit meiner Familie und engsten Freunden verbringen kann.
Es war meine Heimat fuer insgesamt 12 Jahre und bat mir hervorragende Trainingsmöglichkeiten. Der Rennsteig mit seinen breiten wegen und herrlichen Fichtenwäldern ist bei gutem Wetter absolut herrlich. Ich liebte die Raureif Tage im Winter am meisten. Ich habe viele lebenslange Freundschaften geformt in Oberhof.
