Dietmar "Schauer" Schauerhammer
Geboren: 12. August 1955
Größte Erfolge
1984 Olympisches Gold im 2er und 4er Bob, Sarajevo
1988 Olympisches Silber im und 4er Bob, Calgary
1983 WM-Bronze im 2er Bob, Lake Placid
1984 WM-Gold im 2er und 4er Bob, Sarajevo
1985 WM-Gold im 2er Bob, Cervinia
1986 WM-Gold im 2er Bob, Königssee
1987 WM-Silber im 2er und 4er Bob, St. Moritz
1988 WM-Silber im 4er Bob, Calgary
16 Medaillen bei OWS, WM und EM
1974-1980 zahlreiche Erfolge in der Leichtathletik
Familie
verheiratet seit dem 16.08.1980, Ehefrau Sylvia,
2 Kinder, Jenny und Kristin, 2 Enkelinnen, Karla und Frieda und noch 4 Geschwister
Motto
Gib niemals auf, egal wie schwierig es im Moment auch sein mag!
Einen Weg findet man immer! Gemeinsam sind wir stark!
Dein Oberhof
Mit Oberhof verbindet mich meine Wohnortnähe in Suhl und natürlich die schönen und erfolgreichen Jahre im Bobsport beim ASK Oberhof. Aber auch die Auseinandersetzung im Leistungssport mit seiner Komplexität, dem Streben nach Höchstleistungen, der Zusammenarbeit mit Trainern, Wissenschaftlern, vielen Anteil nehmenden Menschen im Umfeld und natürlich auch der Optimierung und Auseinandersetzung mit der Technik.
Wie war dein sportlicher Werdegang?
Schon von klein auf lagen meine Interessen bei musikalischen und sportlichen Aktivitäten. So nahm ich Schlagzeug- und Gitarrenunterricht, spielte mit 15 Jahren im Andreas Lorenz-Swingtett aus Auma Schlagzeug und wollte eigentlich vorerst Berufsmusiker werden und in Weimar studieren. Bereits seit 1967 nahm ich sporadisch an Wettkämpfen in der Leichtathletik, Radsport der "Kleinen Friedensfahrt", im Skispringen, Skilanglauf teil und spielte zudem auch Fußball und Handball (insgesamt ca. 40 Medaillen bei Kreis- und Bezirksspartakiaden des Bezirkes Gera).
Während meiner Berufsausbildung als Feinmechaniker mit Abitur von 1972-1975 lernte ich 1973 bei der Bezirksspartakiade in Gera (3 x Gold, 1x Silber im Sprint, Weitsprung und 4-Kampf), durch die Aktivitäten meines ehemaligen Sportlehrers Rudi Wagner aus Auma, Arthur Linß, einen erfolgreichen LA-Trainer im SC Motor Jena kennen, der mich für den Zehnkampf begeisterte.
1973 Beginn Leistungssport mit 18 Jahren im SC Motor Jena, als Zehnkämpfer bis 1981 (Trainer: Arthur Linß, Hans-Jürgen Hammer)
Parallel zum Leistungssport ab 1976 Studium an der DHFK Leipzig mit erfolgreichem Abschluss als Diplomsportlehrer.
1981-1988 Bobsportler im Zweier- und Viererbob beim ASK Oberhof (Trainer: Raimund Bethge, Erich Enders)
Wer sind deine Vorbilder?
Sportlich habe ich keine speziellen Vorbilder, sondern es war meine Devise, von Jedem die entscheidenden Eigenschaften zu übernehmen! Ansonsten u.a. meine Eltern, die als Bauern ein Leben lang schwer gearbeitet haben, die die Familie immer in den Mittelpunkt stellten und die mich lehrten, immer mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben!
Was war der emotionalste Moment deiner sportlichen Laufbahn?
Natürlich der Doppelerfolg bei den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo inklusive der Atmosphäre, Erlebnisse und natürlich der unvergesslichen Siegerehrungen mit Hymne!
Was war für dich die größte sportliche Enttäuschung?
Die Nichtnominierung für die Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau im Zehnkampf.
Welche Ziele hast du für die Zukunft?
Ich möchte recht lange gesund und aktiv bleiben, wieder mehr für meine Fitness tun und mein Hobby, die Musik, weiter verfolgen. Natürlich möchte ich auch noch mehr Zeit mit meiner Familie verbringen!
Allee der Olympiasieger & Weltmeister
in Oberhof